Lange Zeit haben wir uns als Bundesverband gewünscht, dass es einen Erste Hilfekurs für die Seele gibt, wie z.B. unsere neues Angebot Psychische Krisen erkennen und aktiv werden.
Ein Erste-Hilfe-Kurs ähnlich dem für Führerscheinanwärter. Wir hatten uns 2019/2020 mit einem Team von uns bei startsocial beworben und ein Stipendium für unsere Projekt „Ersthelfer für psychische Krisen und Belastungen“ . Im Rahmen des Projektes haben wir im Februar 2020 das erste Seminar zum Thema MHFA – Mental Health First Aid in Deutschland am Anfang der Corona-Zeit durchgeführt. 16 Personen wurden in einem 8-stündigem Seminar ausgebildet.
Leider hat sich anschließend unser Team aufgelöst, da die Teammitglieder andere Prioritäten hatten. In 2023 im Rahmen der Vorbereitungen für den zweiten Tag des Gesunden Leistungsklimas kamen wir mit Stefanie Schöler und Heike Nordick vom Arbeitsschutz Universum in einen intensiven Erfahrungsaustausch. Daraus ist die Idee entstanden, die ursprüngliche Idee wieder aufzunehmen. Beide sind bereits Fördermitglieder des BBuD geworden und haben einen entsprechenden Kursus entwickelt. Ein Traum wurde wahr.
Der Bundesverband Burnout und Depression e.V. veranstaltet mit Arbeitsschutz-Universum zum ersten Mal das Seminar „Psychische Krisen erkennen und aktiv werden.“
Ein Seminar für alle, die besser mit psychischen Krisen und Belastungen anderer umgehen wollen. Gedacht als Kurs für alle Menschen, so wie ein erste Hilfekurs den man absolvieren muss, bevor man einen Führerschein bekommt. Also mit dem Ziel Menschen in eine stabile psychische Seitenlage zu bringen bis die Fachkraft kommt..Und den Handelnden die Sicherheit zu geben, das sie es können.
Im Wesentlichen werden diese Punkte behandelt
- Was ist eine psychische Krise?
- Woran kann ich erkennen, dass jemand in einer psychischen Krise ist?
- Wie kann ich jemandem helfen, der in einer psychischen Krise steckt?
- Was kann ich selbst tun, um psychisch gesund zu bleiben?
Im Seminar sind 50% der Plätze für einen bestimmten Personenkreis kostenlos zur Verfügung gestellt: Mitglieder des BBuD, Mitarbeitende von NGOs / Non-Profit oder Sozialunternehmen, sowie Privatpersonen, die das im ehrenamtlichen Kontext benötigen.