Pressemitteilung
Heidelberg, 25. Februar 2025
Gemeinsam gegen den schwarzen Hund:
Neue Selbsthilfegruppe in Heidelberg
Die neue lösungsorientierte Selbsthilfegruppe ABC Heidelberg lädt Menschen, die von Burnout und Depression betroffen sind, herzlich zu ihrer ersten Veranstaltung ein.
Immer mehr Menschen leiden unter Burnout und Depression. Auch in Heidelberg besteht ein großer Bedarf an Unterstützung und Austauschmöglichkeiten. Nach dem Vorbild erfolgreicher ABC-Cafés in anderen Städten, wie beispielsweise Neuss, Köln, Darmstadt, Mannheim, u.a. startet nun auch in der Neckarstadt eine Selbsthilfegruppe für Betroffene.
Das Treffen findet statt am
13. März 2025 19:00 – 21:00
im Klubraum „Zum Achter“ beim Heidelberger Ruderklub e. V.
Neuenheimer Landstraße 3a,
69120 Heidelberg
Die Selbsthilfegruppe ABC Heidelberg bietet einen geschützten Rahmen für gegenseitige Unterstützung und Erfahrungsaustausch. Im Mittelpunkt steht ein lösungsorientierter Ansatz, der den Teilnehmern hilft, ihre individuellen Herausforderungen aktiv zu bewältigen.
„Statt uns nur auf die Probleme zu konzentrieren, entwickeln wir gemeinsam praktische und umsetzbare Impulse“, erklärt Katharina, Ansprechpartnerin der Selbsthilfegruppe. „Dieser Ansatz fördert die Eigenverantwortung und Selbstwirksamkeit der Teilnehmenden.“
Das erste Treffen dient dem Kennenlernen und dem Sammeln von Themen, die den Teilnehmenden am Herzen liegen. Unabhängig von der individuellen Situation oder Erfahrung ist jeder willkommen.
Bringen Sie Ihre Gedanken und Ideen mit und gestalten Sie die Selbsthilfegruppe aktiv mit! Der Austausch erfolgt offen und respektvoll, um das bestmögliche Umfeld für alle zu bieten.
Für Rückfragen oder zur Anmeldung steht Katharina unter der E-Mail-Adresse heidelberg@anderes-burnout-cafe.de zur Verfügung
Weitere Informationen zum Träger der Selbsthilfegruppe, dem BBuD, finden Sie unter www.bbud.info
Hintergrund:
In Deutschland haben bereits drei Prozent der Bevölkerung zumindest einmal im Leben die Diagnose eines sogenannten „Burnouts“ erhalten. Dieses Syndrom bezeichnet einen Erschöpfungszustand, welcher sich in verschiedenen Phasen von der Überlastung und Überforderung bis zum mentalen Zusammenbruch äußern kann, vor allem Berufsleben und soziale Kontakte betrifft und insbesondere psychosomatische Beschwerden auslöst. Hingegen erlitten mindestens fünf Millionen Deutsche bereits eine ernstzunehmende depressive Episode, die als schwere psychiatrische Erkrankung anzusehen ist und sich in Perspektivlosigkeit, Freudlosigkeit, Traurigkeit über beträchtliche Körpererscheinungen und einen massiven Rückzug aus dem persönlichen Umfeld ausdrückt. Beide Krankheitsbilder sind allerdings der Psychotherapie und medikamentösen Behandlungsansätzen zugänglich. Daneben helfen niederschwellige Maßnahmen wie Entspannungstraining, Lichttherapie, Selbsthilfemaßnahmen, Sozialberatung oder Coaching.
Der Bundesverband Burnout und Depression e.V. ist die bundesweite Selbsthilfeorganisation für Menschen mit stressinduzierten Problembildern wie Burnout oder Depression. Seine Mitglieder sind eigens betroffen und wollen ermutigen, selbst wieder aktiv zu werden und für sich und andere Erkrankte Verantwortung zu übernehmen. Der Verein ist gemeinnützig und arbeitet ehrenamtlich auf nationaler, Landes- und lokaler Ebene. Er unterstützt Selbsthilfegruppen in ganz Deutschland und bietet zudem einen Online-Austausch unter Betroffenen an. Neben der Selbsthilfe fördert er weitere Konzepte wie Prävention in Unternehmen und das Lachtelefon, ergänzend Selbsthilfe-Konzepte wie „ABC – Andere Burnout Cafés“, eine Vermittlung von jeweils zwei Menschen zu einem gemeinsamen Themenaustausch („Guided Mystery Cafés“) sowie eine Mail-Beratung zu psychosozialen Fragen