Bereits am letzten Septemberwochenende fand ein Moderator*innentreffen für die Moderatoren und Moderatorinnen der Selbsthilfegruppen Andere Burnout Cafés (ABCs) statt. Ursprünglich war dieses Treffen als zwei halbtägige Präsenzveranstaltung in Düsseldorf geplant, um sich im engen Kreis losgelöst vom Alltag näher kennenzulernen und auszutauschen. Krankheitsbedingt wurde das Treffen auf ein virtuelles Format umgestellt, was den Vorteil hatte, dass sowohl orts- und zeitbedingt mehr Moderator*innen daran teilnehmen konnten, sogar von einem anderen Land aus. Die Agenda wurde entsprechend angepasst und auf einen halben Tag gekürzt.
Da es in diesem Jahr viel Zuwachs an Moderatoren und Moderatorinnen gegeben hat und sich somit nicht alle untereinander kannten, wurde die Veranstaltung mit einer persönlichen Vorstellungsrunde jedes Moderators und jeder Moderatorin eröffnet. Hierbei konnten schon einige Gemeinsamkeiten und Übereinstimmungen innerhalb des Moderator*innenkreises gefunden werden.
Anschließend wurde eine Auswertung über die in den Feedbackbögen gesammelten Teilnehmendenrückmeldungen zu den verschiedenen ABCs präsentiert. Aus dem Feedback ging hervor, dass die Selbsthilfegruppen – ABCs – eine große Hilfe und Unterstützung und einen enormen Mehrwert für Burnout-Betroffene bieten und die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sehr dankbar für diese Anlaufstelle und Hilfestellung sind.
Innerhalb des Moderator*innentreffens wurden auch allgemeine organisatorische Punkte rund um die Selbsthilfegruppen, die Nutzung von Microsoft Teams und der Umgang mit Unterlagen und dem Arbeitsmaterial besprochen.
Da der Großteil der Selbsthilfegruppen virtuell via Zoom durchgeführt wird, wurden auch Tipps und Tricks rund um Zoom, wie zum Beispiel das Durchführen von Rollenspielen, für eine verbesserte Nutzung dieser Plattform über best practice sharing der verschiedenen Moderatoren und Moderatorinnen mit der gesamten Gruppe geteilt.
Einer der wichtigsten Agendapunkte der Veranstaltung war der offene Erfahrungsaustausch der Moderatoren und Moderatorinnen über die Selbsthilfegruppen im Allgemeinen und die dort behandelten Themen.
Dieser befruchtende Austausch setzte viele neue Denkanstöße und führte zu vielen neuen Erkenntnissen. Zum Abschluss des Treffens wurden geplante Projekte besprochen und ein Ausblick auf die kommende Zeit gegeben.
Für nicht anwesende Moderator*innen wurde das komplette Treffen auch aufgezeichnet und für einen späteren Abruf bereitgestellt. Insgesamt hat das Moderator*innentreffen die Moderatoren und Moderatorinnen der Selbsthilfegruppen näher zusammengebracht, zu neuen Erkenntnissen geführt und Klarheit und Motivation für die weitere Durchführung der Selbsthilfegruppen geliefert.
Eine alle 8 Wochen stattfindende Moderator*innensprechstunde knüpft an diese Veranstaltung an und der positive Austausch zwischen den Moderator*innen kann hier weiter verfolgt werden.