Panikattacken am Arbeitsplatz:
Der Artikel „Panikattacken am Arbeitsplatz: Wenn die Panikattacke das Meeting crasht“ von Franziska Wolffheim beschreibt die Erfahrungen von Peter Huth, einem ehemaligen Chefredakteur, der seit 30 Jahren unter Panikattacken leidet. Diese Attacken traten häufig in stressigen Situationen auf, manchmal aber auch ohne erkennbaren Grund. Erst nach sechs Jahren erhielt Huth die Diagnose einer Panikstörung und Depressionen in einer psychologischen Notaufnahme.
Panikattacken werden oft durch Fehlleistungen im Gehirn ausgelöst, bei denen der Mandelkern überaktiv und der präfrontale Kortex unteraktiv ist. Dies führt zu einer Überreaktion auf Angst, selbst ohne reale Bedrohung. Panikstörungen betreffen etwa zwei Prozent der Bevölkerung in Deutschland, wobei Frauen häufiger betroffen sind als Männer.
Einzig bei der Aussage von Frau Hollenbach einer Münchner Therapeutin: „Schwieriger sei es, wenn jemand vor einem wichtigen Meeting oder einem Vortrag eine Panikattacke bekomme“ , sagt Hollenbach. „In akuten Situationen, die besonders herausfordernd sind, kann man auch schon mal zu einem angstlösenden Medikament wie Valium oder Tavor greifen.“ Diese Aussage würden wir nicht unterstützen. Hier wäre Unterstützung suchen in unseren Augen die besser Alternative.